Juli 2001

1. Müllabfuhr
2. Volkszählung 2001
3. Gemeindekindergarten
4. Bohrung "Saalachtal Thermal"
5. Gästeanmeldungen/Ruhezeiten
6. Reinhalteverband Pinzgauer Saalachtal

 

1. M�llabfuhr

 

Auf Grund des Beschlusses der Gemeindevertretung hat unser M�lltransporteur Hans Haider in letzter Zeit die neuen Kunststoff-M�lltonnen ausgeliefert. Ab sofort werden die bisherigen Ringtonnen aufgelassen und d�rfen nur mehr diese neuen, genormten

Kunststoff-M�lltonnen

verwendet werden.

Die M�llabfuhrordnung sieht k�nftig folgende Abfallbeh�lter vor:

Bezeichnung Volumen Ankaufspreis
incl. 20 % MWSt.

Abfuhrpreis
incl. 10 % MWSt.

M�llsack 60 Liter ---,-- 75,00
M�llsack 110 Liter ---,-- 90,00
       
M�lltonne 80 Liter 450,00 75,00
M�lltonne 120 Liter 450,00 90,00
M�lltonne 240 Liter 600,00 160,00
       
M�llcontainer 1100 Liter 3.500,00 700,00

 

M�lls�cke sind k�nftig nur mehr in Ausnahmef�llen, vor allem bei l�ngerem Zufahrts�weg zur Abholstelle, zul�ssig.

Die alten Ring-M�lltonnen werden, soferne diese entleert und sauber gereinigt sind und an der Sammelstelle bereitgestellt werden, in der 31. Kalenderwoche (30. Juli bis 4. August) vom M�lltransporteur Haider kostenlos abgeholt und entsorgt.

Die neuen Kunststoff-M�lltonnen in 3 Gr��en haben den Vorteil, dass diese mit R�dern ausgestattet und wesentlich leichter sind. Hei�e Abf�lle wie Asche und dgl. sind vor dem Einf�llen ausk�hlen zu lassen! Es wird darauf hingewiesen, dass nur die von der Gemeinde bzw. vom M�lltransporteur bereitgestellten und genormten M�llbeh�lter verwendet werden d�rfen. Andere M�lltonnen von Baum�rkten usw. d�rfen nicht eingesetzt werden.

F�r Haushalte sind M�lltonnen mit einem Volumen von 80 Litern vorgesehen, Mehr�familien�h�user, Gasth�fe und andere Gewerbebetriebe k�nnen je nach Bedarf auch gr��ere M�ll�tonnen zu 120 oder 240 Litern bzw. M�llcontainer zu 1100 Litern verwenden.

Die Abfuhrgeb�hren werden nach der Beh�ltergr��e und nicht nach dem tats�chlichen Inhalt berechnet.

Bei dieser Gelegenheit wird auch nochmals darauf hingewiesen, dass es nicht zul�ssig ist, den M�ll in die Tonnen einzustampfen bzw. einzupressen.

Bei Bereitstellung der M�lltonnen bzw. M�lls�cke sind auch weiterhin die M�llabfuhr-Bons beizugeben.

A c h t u n g� !!!

M�llbeh�lter ohne ausgef�lltem und unterschriebenem M�llabfuhr-Bon sowie �berschwere M�lltonnen d�rfen vom M�lltransporteur nicht entsorgt werden und werden ausnahmslos stehengelassen !!!

Die M�llabfuhr-Bons sind vorl�ufig in ein Plastiks�ckchen zu stecken und am Deckelrand einzuklemmen. In n�chster Zeit wird unser M�lltransporteur an der Deckelunterseite eine Schutzh�lle anbringen, in welche dann die M�llabfuhr-Bons einzustecken sind.

Folgende M�llabfuhr-Bons sind zu verwenden:

Gr�ne Bons:

F�r 80-l-M�lltonnen und 60-l-M�lls�cke (Wert derzeit S 75,--)

Blaue Bons: F�r alle gr��eren M�llbeh�lter sowie f�r 110-Liter-S�cke(Wert unterschiedlich je nach Art des Beh�lters) Die blauen M�llabfuhrbons werden in den n�chsten Tagen ausgesandt oder k�nnen beim Gemeindeamt abgeholt werden.

Auf allen M�llabfuhrbons ist unbedingt die Art des M�llbeh�lters anzukreuzen!
Wir ersuchen alle M�llabfuhrteilnehmer, diese Anordnungen und Hinweise zu beachten.

��������������������������� Der Arbeitskreis M�llabfuhr

Zemka � M�llverwertung Zell am See

An der Zentralen M�llkl�rschlamm-Verwertungsanlagen Gesellschaft m.b.H. (ZEMKA) sind 34 Gemeinden mit einem Stammkapital von insgesamt S 22.584.919,- beteiligt.� Die Stammeinlage der Gemeinde Unken betr�gt S 310.149,00. Zuz�glich einzelner Gemeinden aus dem Pongau liefern insgesamt 52 Gemeinden ihren Restm�ll zur ZEMKA.

Diese M�llverwertungsgesellschaft besteht seit September 1980, und die M�llverwertungsanlage gilt als �u�erst modern.

Hausm�llanlieferungen: 1998 1999 2000
Unken 164,6 to 166,5 to 167,7 to
Lofer/St.Martin/Wei�bach 433,9 to 469,3 to 446,2 to
Pinzgau 11.605,3 to 12.290,9 to 12.744,1 to
Pongau 2.932,0 to 2.992,2 to 2.995,7 to

 

2. Volksz�hlung 2001

 

Wohnungsstatistik 1996
Wohnungen: 12.5.1981 15.5 1991 1.1.1996 Steigerung
Unken 591 679 703 19 %
Lofer 493 601 658 33 %
St. Martin� 486 572 601 23 %
Wei�bach 100 128 134 30 %
Bezirk� Zell am See 25.681 32.375 35.534� 38 %

davon� Zweitwohnsitze:

Unken 95 131 128 34 %
Lofer 33 42 42 9 %
St. Martin 203 267 265 30 %
Wei�bach 4 22 19 375 %
Bezirk Zell am See� 4.879 7.316 7.568 55 %

Die Volksz�hlung 2001 hat im Mai die Gemeindeverwaltung besonders beansprucht. Allen, die an der Vorbereitung und Durchf�hrung beteiligt waren, vor allem auch jenen B�rgern, die mitgeholfen haben, diese gesetzliche Aufgabe zu erf�llen, m�chte ich an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankesch�n sagen. Es war erfreulich, dass bis auf wenige B�rger alle zu den vorgesehenen Zeiten f�r die Volksz�hlung erschienen sind, sodass die Arbeit in der Verwaltung erleichtert worden ist.

Vorl�ufiges Ergebnis Gro�z�hlung 2001

Bewohner Gesamt 2098  
Hauptwohnsitze 1963 (letzte Volksz�hlung 1991 - 1920� =�� +� 2,24 %)
Zweitwohnsitze 135  
Gesamtwohnungen 770 (letzte Volksz�hlung 1991 -�� 679� =�� + 11,82 %)
davon Zweitwohnungen 135  
Arbeitsst�tten gesamt 67  

Hoffen wir, dass die gez�hlten Wohnsitze anerkannt werden und es zu keinen Reklamationen von Einwohnern durch andere Gemeinden kommt!

 

3. Gemeindekindergarten

Im Budget f�r das Jahr 2001 sind insgesamt S 1.375.000,00 f�r den Kindergarten veranschlagt worden. Bei den Ausgaben wurden f�r L�hne und Sozialleistungen S 1.007.000,00, f�r den Kindertransport S 160.000,00 und f�r die Miete des Pfarrkindergartens S 160.000,00 veranschlagt. Die restlichen Ausgaben ergeben sich aus dem laufenden Betrieb.

Die Einnahmen teilen sich wie folgt auf:� Landessubvention f�r Kinderg�rtnerinnen���������� S 280.000,00, Landessubvention f�r Transporte S 55.000,00, Elterbeitrag f�r den Kindergartentransport sowie der Kindergartenbeitrag der Eltern S 250.000,00. Die restlichen S 735.000,00 werden von der Gemeinde beigesteuert.

Der monatliche Beitrag f�r die Eltern von S 700,00 wird f�r das kommende Kindergartenjahr 2001/2002 beibehalten.

In der letzten Besprechung mit den Eltern im Kindergarten wurde angeregt, dass der Kindergarten in der Ferienzeit bis Ende Juli verl�ngert werden soll. Diesem Anliegen kann nur entsprochen werden, wenn mindestens eine Gruppe von 20 Kindern besteht. Gleichzeitig muss aber mit einer Erh�hung des Kindergartenbeitrages gerechnet werden.

Die Gemeinde kann aus finanziellen Gr�nden Mehrleistungen zum Kindergarten ohne Zusch�sse vom Land und den Eltern nicht mehr finanzieren!

Die Kindergartentransporte werden von dem Taxiunternehmen Franz Leitinger durchgef�hrt.

Kindergartenbeginn:��������������������� Montag, 10 September 2001

Betriebszeiten:������������������������������ Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr

F�r den Kindergarten haben sich 36 Kinder angemeldet.

Die Kindergruppe der Dreij�hrigen wird wieder 3 x Nachmittags durchgef�hrt, wenn der Bedarf gegeben ist.

 

4. Bohrung "Saalachtal Thermal"

Am 30 Mai 2001 wurde mit der Bohrung nach Warmwasser in St. Martin begonnen. Diese Bohrung soll bis in eine Tiefe von 1 800�2 000 m reichen und im Herbst 2001 sollte man dann wissen, ob und mit welcher Temperatur und Sch�ttung Thermalwasser vorhanden ist.

Am 29. Juni wurde eine Bohrtiefe von 925 m erreicht. Man befindet sich in dieser Tiefe noch in den �Werfener Schichten�, das sind graubraune Dolomite.

Am 8. Juli� war der aktuelle Stand bei einer Bohrtiefe von 1 185 m. Ab einer Bohrtiefe von 1 200 m beginnt eine Ablenkung Richtung S�den, das hei�t, dass die Bohrung nicht mehr gerade verl�uft, sondern mit einem Spezialantrieb die abgelenkte Bohrung erfolgt. Durch die Ablenkung werden mehr Gesteinsschichten erfasst.

Hoffen wir, dass in den n�chsten Wochen mit weiterhin guten Bohrfortschritten gerechnet werden kann!

 

5. G�steanmeldungen/Ruhezeiten

Der Sommer hat begonnen und damit m�chte ich auf die Pflicht zur Anmeldung der G�ste innerhalb von 24 Stunden nach deren Ankunft hinweisen. F�llen Sie bitte daher Ihre Meldescheine sorgf�ltig aus und achten Sie vor allem darauf, An- und Abreisedatum, die Anzahl der Personen und den Namen des Beherbergungsbetriebes anzugeben. Es passiert h�ufig, dass die Daten beim unachtsamen Ausf�llen eines Meldescheines auf den n�chsten gelben Zettel durchgedr�ckt wird und somit zu falschen Angaben f�hren.�

Die korrekte Anmeldung der G�ste des Tourismusverbandes wird von Frau Angelika Bertsch �berpr�ft!

Ich m�chte nicht immer neue Verordnungen in der Gemeinde beschlie�en, aber ich ersuche alle Mitb�rger die Ruhezeiten in der Mittagszeit von 12.00 bis 14.00 Uhr und die Nachtzeiten� von 20.00 bis 07.00 Uhr einzuhalten.

Das betrifft gro�teils die Rasenm�her, Holzspalt- und Baumaschinen, sowie die Motor- und Kreiss�gen usw. Die G�ste und vor allem �ltere Personen sind dankbar, wenn diese Ruhezeiten eingehalten werden.

Beachten Sie au�erdem das Fahrverbot f�r Mountainbikes, Fahrr�der auf den Wanderwegen und Promenaden. Es ist ein gro�es Risiko, wenn Radfahrer und Spazierg�nger zum Beispiel auf dem Reiterweg oder Kreuzristweg zusammentreffen. Bei Unf�llen jeglicher Art haftet jeder Ben�tzer alleine (keine Versicherungsdeckung) der auf verbotenen Wegen mit einem Fahrrad oder Fahrzeug unterwegs ist.

 

6. Reinhalteverband Pinzgauer Saalachtal

Kanalwartungsst�tzpunkt des RHV Pinzgauer Saalachtal

Beim Reinhalteverband Pinzgauer Saalachtal wird ein Kanalwartungsst�tzpunkt f�r alle Mitgliedsgemeinden errichtet. Bisher wurde der Ortskanal von der Gemeinde selbst gewartet, bzw. wurde dazu des �fteren eine Privatfirma beauftragt.

Warum war der Beitritt notwendig?

  • Gesetzliche Verpflichtung lt. Wasserrechtsgesetz, Indirekteinleiterverordnung etc.
  • Verpflichtungen aufgrund der Bescheidauflagen der wasserrechtlichen Bewilligungen der Orts- und Verbandskanalisationen sowie den Richtlinien des Landes
  • F�rderungsrichtlinie des WWF bzw. der �KK
  • Verhinderung von St�rungen in Kan�len und Bauwerken
    (Pumpwerke, Kl�ranlagen, Sonderbauwerke)
  • Verhinderung von Gew�sserverunreinigungen durch undichte Kan�le
  • Reduzierung der Betriebskosten der Kl�ranlagen
    (Fehlanschl�sse, Fremdwassereintritte, Sp�lst��e)
  • Erh�hung der Lebensdauer und des Abschreibungszeitraumes der Bauwerke

Im Verbandsgebiet wurden in den letzten Jahrzehnten rd. 360 km Kanal errichtet. Bei durchschnittlichen Herstellungskosten von ATS 2.700,00/lfm ergeben sich Investitionskosten von rd. ATS 1.000.000.000,00.

Laut �-Norm kann man bei durchschnittlicher Wartung von einer Lebensdauer von 50 Jahren ausgehen. Bei schlechter Wartung wird die Lebensdauer verk�rzt (bis rd. 10 bis 15 Jahre), bei guter Wartung wird sie entsprechend verl�ngert. Ber�cksichtigt man die Verl�ngerung der Abschreibungszeit, lohnt sich der Aufwand f�r die Wartung auf jeden Fall.

Die Kosten f�r die Kanalben�tzungsgeb�hren werden sich voraussichtlich um ATS 2,00 je m� erh�hen, daraus ergeben sich f�r einen Durchschnittshaushalt Mehrkosten von ATS 400,00. Das gesamte Kanalnetz der Gemeinde St. Martin erstreckt sich �ber eine L�nge von 14.177 lfm.

Die Gemeindevertretung hat in zwei Sitzungen diese Thematik eingehend beraten und ist letztendlich doch zu der Einsicht gelangt, dass an der gemeinsamen Kanalwartung kein Weg vorbei f�hrt. In der Gemeindesitzung wurde der Beschluss gefasst, wenn sich mindestens 95 % der Gemeinden der Kanalwartung des Reinhalteverbandes anschlie�en, den Auftrag zur Wartung des Ortskanals an den RHV zu erteilen.

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Liebe Gemeindeb�rger!

Endlich Ferien- und Sommerzeit! Eine Zeit f�r Urlaub und Erholung, aber auch eine Zeit der Feste. Auch bei uns wird vielfach und allerorts gefeiert.

Ich m�chte an dieser Stelle allen Veranstaltern und Organisatoren dieser vielen Aktivit�ten ein ganz gro�es �Dankesch�n� sagen, weil sie mit dieser Arbeit nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Dorf- und Gemeinschaftsleben leisten, sondern sich mit diesen Festen auch einen wesentlichen Beitrag zur Erf�llung ihrer vielf�ltigen T�tigkeiten finanzieren.

Das gesellschaftliche Leben wird ma�geblich von den Vereinen gepr�gt, sie sind die S�ulen der Dorfgemeinschaft und des Heimatbewusstseins.

Auch dieses Jahr gibt es wieder die Bauernherbstaktivit�ten, ich danke den Wirten und allen, die sich an diesen Aktivit�ten beteiligen.

Auf dem Programm der Landjugend steht im August wieder das Bauerntheater, welches sich in den letzten Jahren gro�er Beliebtheit erfreute. Die genauen Termine der Auff�hrungen werden noch bekanntgegeben.

Am 26. August kommt der neue Pfarrer aus Niedernsill zu uns und l�st unseren Pfarrer Berger ab, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sch�n finde ich es, dass unser Pfarrer nach 33 Jahren in unserer Pfarrkirche weiterhin in Unken wohnen kann. Als B�rgermeister w�nsche ich mir aber ebenso, dass sich die beiden Geistlichen gut verstehen werden. Bei Predigten in der Kirche h�rt man oft von der N�chstenliebe und wie wichtig eine gut funktionierende Familie sei; unter Pfarrern wird das hoffentlich auch gelten. Freuen wir uns, dass wir wieder einen eigenen Pfarrer bekommen, denn f�r die Pfarrgemeinde w�re ein �Aushilfspfarrer� eine gro�e Umstellung gewesen.


Euch allen, liebe Mitb�rger und G�ste, w�nsche ich einen sch�nen und erholsamen Sommer und verbleibe bis zur n�chsten Information

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    mit freundlichen Gr��en
       
    Euer B�rgermeister
       
    Kurt Sturm